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Es werden Posts vom Januar, 2022 angezeigt.

Immuntherapie - Die Zweite

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Heute war es wieder so weit. Nachdem ich mich nach der letzten Immuntherapie vor drei Wochen täglich mit Argusaugen auf alles Mögliche beobachtet habe, konnte ich bis zuletzt nicht wirklich von Nebenwirkungen berichten. Zumindest keine, die mir aufgefallen wären. Aus diesem Grund hatte ich bereits gestern die Infusion für heute telefonisch freigegeben (Ihr erinnert Euch: Aufgrund der hohen Medikamentenkosten muss ich jedesmal bestätigen, dass ich zur Therapie komme).  Alles hat aber heute soweit gut geklappt.  Bei der Visite wurde mein Gesundheitszustand abgefragt. Man freut sich, dass ich keine Nebenwirkungen habe. Da ich bisher überhaupt nichts bemerkte, hatte ich schon vermutet, dass man mir ein Placebo gegeben hat. Aber dem war natürlich nicht so... 😉. Bei der Chemo war das einfacher, da ging es mir hinterher immer richtig dreckig. Das ist jetzt ganz anders. Auch haben wir kurz über das Kortison gesprochen, welches ich derzeit immer noch in ganz geringer Dosis einnehme. Wir werden

Was gibt's Neues ?

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Heute ist Tag 12 nach der Immuntherapie. Ich bin immer noch in abwartender Haltung, da die letzte Immuntherapie am 20. Tag abgebrochen werden musste. Aber bis zum heutigen Tag fühle ich mich eigentlich relativ gut. Klar, die Chemo schleicht weiterhin aus und die Spuren sind immer noch deutlich erkennbar. Das geht los mit Schwindel, Kreislaufproblemen, allgemeiner Schwäche und geht über immer noch vorhandene Sehstörungen, Nervenstörungen an den Fingern und Zehen bis zu blutunterlaufenen Fingernägeln und noch nicht vollständig zurückgekehrtem Geschmackssinn. Es heißt also weiter abwarten. Abwarten, ob ich die Immuntherapie dieses Mal besser und auch langfristig vertrage bzw. was für Nebenwirkungen kommen könnten. Auch heißt es abwarten, ob und wie die Therapie wirkt, also was sie mit dem Krebs macht. Der ursprüngliche Plan war, dass mit Hilfe der Immuntherapie der Krebs in Schach gehalten wird und auf dem derzeitigen Stand verbleibt, also nicht größer wird. Das würde einer chronischen Er

Neustart der Immuntherapie

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Es ist mittlerweile 2022, wieder ist es Donnerstag und heute steht zum ersten mal in diesem Jahr die Immuntherapie an. Ihr erinnert Euch sicher, ich hatte die bereits im Zuge der Chemotherapie bekommen, aber aufgrund massiver Nebenwirkungen wurde die nach der ersten Gabe wieder eingestellt, wie sich zeigte über die Dauer der gesamten Chemotherapie. Aber die ist ja nun erstmal vorbei.  Zudem hatte ich jetzt fast 3 Wochen Therapiepause. Das hat mir richtig gut getan. Ich fühle mich körperlich fit wie schon lange nicht mehr. Treppensteigen klappt wieder einigermaßen, auch erste körperliche Arbeiten kann ich wieder ausüben, ohne direkt schweißgebadet auf der Couch zu landen. Also bin ich eigentlich fit für die Immuntherapie. Allerdings bestand die seinerzeit aus zwei Präparaten, ich bekomme aber erstmal nur eines von beiden. Das ist darin begründet, dass man herausfinden möchte, welches Medikament für die schweren Nebenwirkungen verantwortlich war. Bei mehreren Präparaten ist das eher schw