Immuntherapie - Die Dritte

Wieder ist es Donnerstag und wieder steht ein Termin zur Immuntherapie an. Mittlerweile war ich schon so oft in Neuwied, aber hier von einer Routine zu sprechen, entspricht irgendwie nicht meinem persönlichen Empfinden. Klar weiß man wie es abläuft und man weiß auch wie und wohin, aber es ist trotzdem jedesmal ein komisches Gefühl dabei. Wahrscheinlich wird man das auch nie wirklich los.

Heute war es allein schon aufgrund der Witterung anders. Das Taxi kam etwas früher, um bei evtl. Problemen unterwegs reagieren zu können. Es sind auch tatsächlich etliche Bäume umgefallen, aber man konnte sehen, dass die Feuerwehr fleißig war. Die Straßen waren soweit alle frei. Und im Neuwieder Raum sah es insgesamt auch viel friedlicher aus. Also alles gut.
 
Was gibt es sonst Neues? Die Immuntherapie kam heute mit etwas Verspätung. Aber ich habe sie wie die Vorherigen bislang gut vertragen. Jetzt habe ich nunmehr die dritte Infusion erhalten und damit auch die Höchstdosis erreicht, die sich aufgrund der Halbwertszeit im Körper anreichert. Mal sehen, ob und wie ich das langfristig vertrage bzw. ob es am Ende auch wirkt.

Bei der Visite habe ich auf schon länger andauernde Probleme mit den Nasennebenhöhlen hingewiesen. Das könnte noch eine bestehende Nebenwirkung der Chemotherapie sein. Da das aber schon so lange anhält, möchte man zur Kontrolle ein CT machen. Dafür habe ich heute eine Überweisung erhalten und werde am Montag den Termin wahrnehmen. Ich dachte zuerst, man könne es mit dem Re-Staging zusammen legen, aber das wird erst Ende März stattfinden, das weiß ich jetzt also auch schon. 

Die Medikation mit dem noch fehlenden Präparat ist weiterhin ausstehend, mal sehen, wann der Onkologe das wieder einsetzen will...



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