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Es werden Posts vom September, 2024 angezeigt.

Herzecho und mehr

Das gestrige Herzecho hatte es echt in sich. Eigentlich wollte ich erzählen, dass die Leberwerte sich zwar erholt haben, aber nicht so als dass man sagen könnte, wir machen heute weiter. Zudem war der Anstieg viel zu früh, seitens der Ärzte hatte man vermutet, dass ich zumindest zwei bis drei Wochen stabil bleibe. Dem ist nicht so und damit zeichnet sich jetzt auch das Studienende ab. Interessant an dieser Stelle ist die Tatsache, dass vor allem Patienten mit vorangegangener Immuntherapie diese Leberwert-Erhöhung bekommen. Bei allen anderen ist das unauffällig… Trotzdem war gestern reguläre Kontrolle via Herzecho. Der Kardiologe hat recht schnell einen zweiten Kollegen dazu geholt. Anschließend wollten beide den Chefarzt konsultieren. Ich solle bitte solange warten. Also nochmal zwei Stunden da gesessen, bis dann etwas an Informationen kam: In der rechten Herzkammer nahe der Herzklappe zeigte sich eine unklare Struktur von 2x2 cm. Beim letzten Echo gab es die noch nicht. Das können jet

(k)ein Fortschritt

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Letzte Woche hatte ich berichtet, dass wir diesen Mittwoch einen neuen Versuch mit dem Studienmedikament wagen wollen. Trotz Progress hatte der Sponsor dem zugestimmt. Es gibt dafür einen speziellen Begriff aus dem englischsprachigen, wenn man formal aus einer Studie gefallen ist, aber das Präparat dennoch weiterhin bekommt, leider ist mir dieser gerade entfallen. Die Begründung dafür lautet, dass es aus wissenschaftlicher Sicht interessant wäre zu sehen, ob nach so langer Pause wieder Probleme mit der Leber auftreten - oder halt auch nicht. So hat man mir am Mittwoch das Medikament mit den Worten: "Wir sind sehr gespannt..." überreicht. Voraussetzung für diesen nochmaligen Versuch ist aber eine engmaschige Kontrolle der Transaminasen (Leberwerte). Der erste Kontrolltermin war schon heute. Also wieder nach Köln. Am Nachmittag kam dann der Anruf: Drei von fünf Werten sind normal geblieben, zwei sind tatsächlich schon nach 3 Tabletten wieder erhöht!!! Gemeint ist eine deutliche

Bildgebung mit nicht so schönem Ergebnis

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Letzte Woche Montag stand mal wieder die planmäßige Bildgebung an. Ein CT von Thorax / Abdomen und ein MRT vom Kopf. Dass ich erst heute davon berichte, liegt daran, dass ich jetzt erst erfahren habe, wie es aktuell weitergehen könnte. Ich fange mal mit der guten Nachricht an: Die Läsion im Kopf ist gleich geblieben. Von ehemals 8,2mm auf nunmehr 8,5mm wird diese als unverändert definiert, da solche Toleranzen (0,3mm) durch Messfehler entstehen. In der Lunge zeigt der Haupttumor (Primarius) das größte Wachstum. Von zuletzt 23,8mm auf nunmehr 41,9mm (!) und zudem auch neuen, suspekten Lymphknoten im Lungenbereich hat die Zeit der Therapiepause ein Ende gefunden. Nach Studienvorgaben habe ich damit einen Progress von 42% erreicht - gerechnet vom letzten Ergebnis und nicht vom Ausgangswert. Vom Ausgangwert gerechnet wären das sogar 67,1%.  Das Ergebnis lautet daher "Progressive Disease". Formal bin ich damit aus der Studie raus. Das war ernüchternd, aber nach nunmehr 4-monatiger